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Image by Diana Polekhina

FACHGEBIETE

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP) betrachtet die spezifische Art und Weise, in der eine Person mit anderen in Beziehung steht. Sie beruht auf einer psychoanalytischen Grundlage und geht davon aus, dass zwischenmenschliche Beziehungen, besonders in prägenden Entwicklungsphasen, die treibende Kraft der menschlichen Psyche sind und sich in uns verankern. Im Erwachsenenalter kann es passieren, dass wir immer wieder an den selben Punkt geraten und uns Fragen, wie es zu diesen meist schmerzhaften Wiederholungen kommt. Die Erkenntnis und Einsicht in diese meist unbewussten und verinnerlichten Beziehungsdynamiken aus der Biographie können zu einer Symptomlinderung führen und die Art der Beziehungsgestaltung in der Gegenwart und Zukunft nachhaltig verändern.

Aufgrund ihrer psychoanalytischen Wurzeln legt die TP zwar einerseits großen Wert auf das Unbewusste und die therapeutische Beziehung, sie bezieht sich aber ebenso auf das aktuelle Erleben der Person und möchte im Hier und Jetzt stabilisieren und gemeinsam transparent, fokussiert und zielorientiert arbeiten.

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Systemische Therapie

Beschreibung: Deutsche Ges. für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF)

Die Systemische Therapie hat sich aus der Arbeit mit Familien entwickelt, beginnend in den 50er Jahren mit Familien mit einem schizophrenen Mitglied. Theoretische Grundlage heutiger Systemischer Therapie sind Kommunikationstheorie, Kybernetik, Systemtheorie und sozialer Konstruktivismus. Kerngedanke der Systemischen Therapie ist die Annahme, dass der Schlüssel zum Verständnis und zur Veränderung von Problemen weniger in der behandelten Person allein liegt, sondern im (familiären) Zusammenhang, in dem das Problem steht, zu finden ist. Sie stellt neben Psychoanalyse, Verhaltenstherapie und den humanistischen Therapien eine weitere bedeutende Therapieform dar.

Systemische Therapie ist an Beziehungsprozessen der Personen interessiert, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung eines Problems beteiligt und daher auch für Veränderungs- und Lösungsprozesse von Bedeutung sind. Dazu gehören nicht unbedingt nur Familienmitglieder, auch andere Personen oder Institutionen können von Bedeutung sein. Die beteiligten Personen müssen bei einer Systemischen Therapie jedoch nicht unbedingt anwesend sein.

Paartherapie

In einer Paartherapie geht es darum, akute oder chronische Konflikte in einer Partnerschaft zu bearbeiten und zu überwinden. Ziel der Therapie ist es, die Kommunikations-, Beziehungs- und Partnerschafts-Fähigkeiten der beiden Partner*innen zu stärken. Im Lauf der Therapie lernen beide Partner*innen, die Hintergründe der Konflikte und ihren eigenen Anteil daran und gleichzeitig ihre*n Partner*in besser zu verstehen. Außerdem erarbeiten sie gemeinsam mit der Therapeutin Strategien, um Probleme und Stresssituationen besser zu bewältigen. 

Eine wichtige Voraussetzung für eine Paartherapie ist, dass beide Partner*innen einverstanden sind, die Therapie zu machen und bereit sind, aktiv an Veränderungen mitzuarbeiten. In der Regel werden die Partner*innen gemeinsam zu den Therapiestunden eingeladen. Es kann aber auch sinnvoll sein, von Zeit zu Zeit mit einem oder beiden Partner*innen Einzelsitzungen durchzuführen. 

Im Gegensatz zu einer Paarberatung ist eine Paartherapie meist langfristiger angelegt und geht bei der Bearbeitung der Probleme mehr in die Tiefe. Allerdings können die Übergänge zwischen Beratung und Paartherapie fließend sein, weil beide Begriffe nicht gesetzlich geschützt sind.

(Quelle: https://www.therapie.de/psyche/info/therapie/paartherapie/artikel/)

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In meiner Praxis möchte ich Ihnen folgendes Modell anbieten: nach einem initialen Erstgespräch (meist 60 min.) entscheiden Sie, ob Sie weiterarbeiten möchten. Wenn Sie sich für eine Paartherapie entscheiden, willigen Sie ein, innerhalb eines Jahres 5 Sitzungen wahrzunehmen. Wenn mehr Bedarf besteht, ist dies natürlich möglich. Das Einlassen auf ein Minimum von 5 Sitzungen ist unser gemeinsamer sicherer Rahmen.

Mein Ansatz

Mein Ansatz

Aufgrund meines mehrjährigen und interdisziplinären Ausbildungsweges und meiner Arbeitserfahrung in unterschiedlichen Bereichen, habe ich verinnerlicht meine Arbeitsweise auf mein Gegenüber einzustimmen. Ich bediene mich gewissermaßen an den Einflüssen meiner Systemischen und tiefenpsychologischen Wurzeln und entscheide gemeinsam mit Ihnen im individuellen Arbeitsprozess, welchen Fokus wir für unsere Arbeit wählen. Wenn Sie sich für eine Psychotherapie entscheiden, wird meine Arbeitsweise eher tiefenpsychologisch geprägt sein. Entscheiden Sie sich für eine Beratung, so werden wir weniger im Unbewussten nach Verbindungen suchen, sondern aufgrund des weniger intensiven Settings (z.B. längere Pausen zwischen den Sitzungen) eher den Ressourcen- und Lösungsorientierten Weg der Systemischen Arbeitsweise wählen. 

Generell ist es mir wichtig, dass Sie verstehen, was in unserer Arbeit passiert und daher versuche ich Sie so transparent wie möglich und situativ aus meiner Sicht angemessen, an unseren Arbeitsprozessen teilhaben zu lassen. Sie sind die Expert*innen für Ihre Geschichte und Ihr Erleben und ich möchte Sie dabei unterstützen, diese Haltung zu stärken und durch unsere gemeinsame Arbeit zu erkennen, wo Zusammenhänge und neue Möglichkeiten verborgen liegen. Am Ende soll es Ihnen besser gehen, das ist immer das Ziel.

Image by Diana Polekhina
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